– 4. Wettkampf der Mitteldeutschen Kinder- und Jugendrangliste –
Nachdem die Rangliste in den letzten Jahren beim Kondiusman in Berlin stattfand, war in diesem Jahr der Berliner Krone Triathlon dran. So ging es am Samstag Morgen in aller Frühe nach Berlin, denn die ersten Starts fanden schon um 9.00 Uhr statt. Das Wetter meinte es mit den Veranstaltern und den Sportlern gut, so dass die äußeren Bedingungen ideal waren. Anders als beim Kondiusman fand das Schwimmen im See statt. Diesen hatte die Sonne auch schon auf 22 Grad erwärmt, so dass alle ihre volle Schwimmstrecke absolvierten. Nach dem Schwimmen wartete ein sehr langer Weg in den Wechselgarten, der auch noch über einen steilen Anstieg führte. Die Radstrecke ging über einen Rundkurs auf einem gesperrten Rad- und Fußgängerweg und gelaufen wurde im Grunewald über Waldwege mit einigen Tücken in Form von Wurzeln und Zapfen.
Unsere Athleten kamen fast alle mit diesen Strecken gut zurecht und konnten fleißig Punkte für die Rangliste sammeln. So siegte Estella Leffler bei den Schülern B (w) und Frederick Tietje erreichte bei den Schülern B (m) den 4. Platz. Bei den Schülern A (w) wurde Friederike Amende 5.; Carl-Friedrich Dames erkämpfte in dieser Altersklasse bei den Jungen mit starker Leistung Platz 8., Linus Leffler, der nach langer krankheitsbedingter Pause auch wieder dabei war, wurde 18. und Emil Leuchte kam auf den 28. Platz. Auch unsere Großen und ganz Großen der JugB und JugA konnten überzeugen. Hier erkämpfte sich Laura Stiener Platz 3 in der JugB (w), gefolgt von Elisabeth Volkmann, die 4. wurde. Marie Heinicke erreichte Platz 2 in der JugA (w) und Erik Reuter konnte in der JugA (m) den Sieg holen.
Die Organisatoren in Berlin haben sich große Mühe gegeben, wofür ihnen auch ein Dankeschön gebührt. Es muss aber auch gesagt werden, dass der Wettkampf in seinem Ablauf doch leider ein paar Schwierigkeiten hatte. Der Veranstaltungsort war zwar in einer schönen Umgebung und auch für die Anreise günstig gelegen. Für die Größe, die die Veranstaltung in diesem Jahr hatte, aber viel zu klein. Wenn man weiter wachsen will, wie es der Sprecher sagte, wird man sehr viel mehr Platz brauchen. So war der Wechselgarten so schmal, dass sich die Sportler immer wieder gegenseitig behinderten und abstoppten. Außerdem verleitete die „lange Reihe“ des Wechselgartens einige Sportler – leider ungeahndet von den Kampfrichtern, die ansonsten, insbesondere auf die auswärtigen, Sportler sehr achteten – ihre Räder nach dem Radfahren an einen anderen „günstigeren“ Platz zu stellen. Ungewöhnlich war auch, dass die Ergebnislisten erst nach der Siegerehrung ausgehängt wurden. Eigentlich gibt es hier eine Widerspruchsfrist abzuwarten, bevor die Siegerehrung stattfinden kann. Dies hätte wahrscheinlich den vorgesehenen zeitlichen Rahmen gesprengt. Auch diesen sollte man künftig, wenn der Wettkampf noch größer werden soll, etwas großzügiger bemessen. Vielleicht können dann auch die Startzeiten etwas nach hinten verschoben werden, damit es die Auswärtigen mit der Anreise nicht so schwer haben.